18:00 Uhr
Infoveranstaltung: Gesundheit im Gespräch: „Schwer krank, aber gut versorgt?“
Das dichte Netz an niedergelassenen Haus- und Fachärzten im Rheinland ermöglicht es, Schwerstkranke in ihrer letzten Lebensphase so lange wie möglich in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung qualifiziert zu betreuen. Doch was ist, wenn ein Angehöriger unheilbar erkrankt? Wie lange ist die medizinische Versorgung zu Hause möglich?
Um diese und viele weitere Fragen rund um die ambulante Palliativversorgung geht es bei der Veranstaltung „Schwer krank, aber gut versorgt“ am Mittwoch, 18. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr im VHS Studienhaus am Neumarkt (Cäcilienstr. 35, 50667 Köln Altstadt-Süd). Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Mit der flächendeckenden Etablierung der palliativen Versorgungsstrukturen haben wir vor gut zehn Jahren bundesweit Pionierarbeit geleistet“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. „Eine gute Palliativversorgung lindert die belastenden Symptome und verbessert die Lebensqualität – auch wenn die Ursache bei einer Krebs- oder Herzerkrankung, nicht beseitigt werden kann“, ergänzt Dr. med. Carsten König, stellvertretender Vorsitzender der KV Nordrhein.
Über die Zusammenarbeit von Ärzten und Pflegekräften, die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und die Grenzen der Palliativversorgung berichten der hausärztliche Internist und Palliativmediziner Dr. med. Thomas Joist, Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin an der Universität Köln, Thomas Montag, Mitglied im Leitungsteam des Palliative Care Teams der Uniklinik Köln, und die Allgemein- und Palliativmedizinerin Dr. med. Stefanie Wagner, Geschäftsführende Ärztin des SAPV Teams Köln rechtsrheinisch. Im Anschluss an die Vorträge haben Besucher die Möglichkeit, Fragen an die Fachexperten zu richten.
50667 Köln