20:00 Uhr
"GRENZE, DIE - und ihr tragischer und erhellender Tod"
„Am helllichten Tag mitten auf der Straße hab ich die Grenze gefunden. Was hatte die da verloren?“ (Alfred Gulden)
Schauspiel, Tanz und Live-Musik – „GRENZE, DIE“ sucht nach einem Schuldigen für den ganzen Schlamassel in der Welt und in den Köpfen der Menschheit. Übergeben wir die Verantwortung also einer Idee: Der Idee „Grenze“ - im Kopf, physisch, politisch.
Im Kirchenraum wird diese Idee nun Mensch. Begleitet vom Jazz- und Improvisationsmusiker Pablo Giw, trifft die Grenze – personifiziert von der Tänzerin Photini Meletiadis – auf zwei Figuren diesseits (Raschid Daniel Sidgi) und jenseits (Annika Weitershagen) ihrer selbst.
Nach anfänglicher Neugier und baldiger Komfortzone werden die beiden ihrer Begrenztheit schließlich überdrüssig. Die naheliegende Lösung: Sie muss weg. Grenzfreiheit ist das Ziel - Die Grabrede ist vorbereitet. Die Grenze muss nur noch sterben! Nur wie? Was passiert danach? Und: Wo kam die Grenze überhaupt her?
“GRENZE, DIE” ist ein skurriler Theaterabend auf der Suche nach Unerbittlichkeit, Hoffnung und ein Stück Utopie.
50678 Köln