20:00 Uhr
Margarethe oder der Blutende Wald
Margarethe steht mit ihrer radikalen Entscheidung, Hand an sich zu legen, in einer langen Reihe. Empedokles und Curt Kobain, Kleist und Jean Améry, Ulrike Meinhof und Robert Enke, Océane Ebem und Sarah Kane ... Wie stellen diese Menschen uns und unser Leben in Frage? Kann man ihre Entscheidung nur als depressiv, wahnhaft, krank oder verloren kennzeichnen? Oder wollen sie den Anforderungen und dem Regelwerk einer als falsch empfundenen „Welt“ nicht nur entkommen, sondern ihr etwas kompromisslos Anderes und Eigenes entgegensetzen?
50677 Köln