19:30 Uhr
„Ich will nicht sterben wie mein Vater!“
Viele Menschen haben Angst vor Schmerzen und anderen belastenden
Symptomen am Lebensende. Die klinische Erfahrung in der Palliativversorgung
zeigt aber, dass sich die Krankheitssymptome der allermeisten
schwerkranken Patienten wie Schmerzen oder psychische Belastungen weitestgehend lindern lassen. Für viele Menschen ist es aber nicht nur wichtig, was getan werden kann, sondern auch, was nicht mehr getan werden muss: Wenn Patienten ihr Leben enden lassen möchten, ist ein Abbruch oder Verzicht auf sämtliche lebensverlängernde Maßnahmen ethisch wie juristisch möglich.
Vortrag von Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
(DGP); Inhaber des Lehrstuhls für Palliativmedizin, Universität Bonn
Veranstalter: Kath. Bildungswerk Köln
50667 Köln