Dienstag, 3. Mai 2016

17:30 Uhr

Dorthin wo Milch und Honig fließen

Wie ist es Heimat, Familie und Freunde verlassen zu müssen? Welche Hoffnungen und Sehnsüchte verleiten dazu, diese Schritte zu tun? Welche Sorgen und Ängste lassen einen stolpern und straucheln? Welche Gedanken lassen einen immer wieder aufstehen und beflügeln dazu, alle Hindernisse und Grenzen zu überwinden? Und wie fühlt es sich an, in Deutschland anzukommen? In „DORTHIN WO MILCH UND HONIG FLIESSEN“ erzählen vier Flüchtlinge ihre Geschichten, lassen an ihren Erinnerungen teilhaben und führen dabei durch Kalk – ein Viertel, dem die Erfahrungen von Flucht und Migration quasi eingeschrieben sind.

Charlott Dahmen und Karin Frommhagen haben die Produktion im Auftrag von Engagement Global entwickelt, um das omnipräsente Thema Flucht ein Stück begreifbarer zu machen. Die Bühne dafür ist ein ganzer Stadtteil in Köln. Via Audioguide leitet einer von vier Flüchtlingen aus Afghanistan, dem Irak, Somalia oder Syrien den Theatergänger durch Kalk und lässt ihn an seiner Geschichte teilhaben. Mit der Stimme im Ohr folgen die Besucher den Spuren seiner Flucht – nur der Flüchtling kennt den Weg durch das Viertel... Alle müssen ihren Weg alleine gehen – sind unsicher, auf sich gestellt, verlaufen sich vielleicht, fremd in diesem Stadtteil. Erst am Ende der gut zweistündigen Fußreise treffen sich alle in einem türkischen Café, wo sie ihre Eindrücke und Erfahrungen austauschen können.

Neben den professionellen Schauspielern, die in verschiedene Rollen schlüpfen und an verschiedenen Orten Teil der Geschichte werden, sind auch Menschen aus dem Stadtteil wichtige Protagonisten. Gleichzeitig spielen Orte des täglichen Lebens im Stadtteil eine wichtige Rolle – Moscheen, ein marokkanisches Café, die Flüchtlingsberatung... Kunst und Realität schieben sich ineinander und ermöglichen so eine ganz persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht. Die Hauptrolle spielen dabei stets die Flüchtlinge, die man zwar nicht sieht, aber deren Schicksale den einzelnen Menschen in der un(be)greifbaren Flüchtlingswelle erkennen lassen.
Parkhaus "Altes Heizkraftwerk", Oberstes Parkdeck
Dillenburger Str. 72
51105 Köln

Dienstag, 3. Mai 2016

Konzerte

KAFVKA
Blue Shell

Kunst

Fernand Léger. Malerei im Raum
Museum Ludwig

Mit anderen Augen. Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie
Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Magie der Zeichen – 3000 Jahre chinesische Schriftkunst
Museum für Ostasiatische Kunst

GUSSGESCHICHTE(N) – Das plastische Werk von Käthe Kollwitz in Gips, Stucco, Bronze und Zink
Käthe Kollwitz Museum Köln

GUSSGESCHICHTE(N) - Sonderausstellung
Käthe Kollwitz Museum Köln

HIER UND JETZT - Heimo Zobernig
Museum Ludwig

LONG STORY SHORT - Einzelausstellung mit Agostino Iacurci (IT)
Die Kunstagentin

„Kunst & Kulinarik“ bei L & D im Studio 478 - Baumgärtel
Studio 478

Lluís Cera Steinknoten und Encarna Monteagudo Geometrische Räume
Galerie 100 kubik

Kunst-Ausstellung Antonín Málek – „Maleks Menschen“
Friedrich-Ebert-Ufer 64-70

Mia Boysen - Tim Breukers
Mirko Mayer Galerie

Kölner Künstler Georg Gartz - Landschaft
Kölner Pensionskasse VVaG

Meisterklasse Bastian Rupp der Freien Kunstschule Köln
Freie Kunstschule Köln Kreativsein E.k.

„Vom Öffnen und Schließen der Blüten bei Tag und bei Nacht“ ?
Galerie MaJourie

Theater

Dorthin wo Milch und Honig fließen
Parkhaus "Altes Heizkraftwerk", Oberstes Parkdeck

Inklu:city
COMEDIA Theater

Kuckucksei
COMEDIA Theater

Kuckucksei
COMEDIA Theater

Manuel Wolff: „10 Finger für ein Halleluja!“
Atelier Theater

Film

Best of KHM Movies im Sommersemester 2016
Kunsthochschule für Medien Köln

Sonstige

NS-DOK: Fritz Bauer – Der Staatsanwalt
NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus

Wie Kolonial ist die Willkommenskultur?
Academyspace