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Kölner Künstler Georg Gartz - Landschaft
Die neuen Arbeiten zeigen keine topographischen Ansichten, sondern setzen sich formal mit Naturerfahrung und atmosphärischen Erscheinungen auseinander. Es scheint, als ob sich die Landschaft wie zufällig aus der Farbe entwickelt und in freien Zügen die Bildkomposition initiiert und bestimmt. Farbkleckse werden zu Felsen, Flächen zu Wiesen und Verwischungen zu Wasser. Der weitgehend der Wirklichkeit entrückte Charakter einer Landschaft hin zur nicht konkreten Form legt alle Kraft in die Raum schaffenden Möglichkeiten geschichteter und gestaffelter Farbflächen, deren Qualitäten malerische Harmonien, Kontraste und kräftige zeichnerische Strukturen vereinen. Jedes Bild erweist sich als ein neues Experiment - als ein Abenteuer jenseits festgelegter Bedeutungen.
Georg Gartz beherrscht kombinatorische und improvisatorische Verfahren, sein schöpferisches Form- und Motivvokabular vereint Struktur und Chaos, Ordnung und Zufall. In überzeugender Weise gelingt es ihm, vor dem Hintergrund moderner Traditionen der bildenden Kunst zu neuen Grenzüberschreitungen von Abstraktion und Gegenständlichkeit zu gelangen.
Georg Gartz (geb. 1955 in Krefeld) hat freie Malerei an der Fachhochschule Köln studiert, lebt und arbeitet in Köln. In zahlreichen Ausstellungen innerhalb und außerhalb Kölns hat er die Vielfalt seines künstlerischen Schaffens gezeigt.
13. Juli 2016 um 15 Uhr:
Künstlergespräch
25. August 2016 um 17 Uhr: Finissage mit einer Lesung von Arienne Brehmer: Landschaftstaufzeichnungen
Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Um Anmeldung wird gebeten.
50935 Köln