18:00 Uhr
Weihnachtskonzert anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Reformation
Instrumental- und Vokalwerke von Heinrich Schütz, Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach. Aufgeführt vom Institut für Alte Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Leitung und Moderation: Prof. Gerald Hambitzer
Freitag, 8. Dezember 2017 um 18.00 Uhr, Auferstehungskirche Köln - Sürth, Auferstehungskirchweg 7, 50999 Köln
Eintrittspreis 20 €, ermäßigt (Senioren, Studenten, Jugendliche) 10 € (nur Abendkasse).
Der Reinerlös kommt der Flüchtlingshilfe der Diakonie Michaelshoven zugute, insbesondere minderjährigen Jugendlichen, die unbegleitet geflohen sind.
Im Mittelpunkt des Konzertes steht das Wirken und das 250. Todesjahr von Georg Phillipp Telemann. Darüber hinaus werden Werke von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach aufgeführt. Alle drei Musiker wirkten unter anderem auch an der Thomaskirche in Leipzig und waren überzeugte Lutheraner
Das Wesen der Musik besteht neben den individuellen instrumentalen und solistischen Fähigkeiten im kommunikativen Musizieren. Der Kammermusik- und Ensembleunterricht vermittelt den Studierenden des Instituts für Alte Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln eine breit efächerte Literaturkenntnis und die notwendigen Voraussetzungen des Zusammenspielens. Da die Dozentinnen und Dozenten sich als Musikerinnen und Musiker international einen Namen gemacht haben, können sie den Studierenden „aus erster Hand“ die nötigen Voraussetzungen für das zukünftige Berufsfeld vermitteln. Regelmäßig veranstaltet die Musikhochschule Konzerte. Die Studierenden sammeln so erste berufliche Erfahrungen im
Konzertieren und Präsentieren der studierten Konzertwerke.
Gerald Hambitzer ist ein gefragter Solist und Kammermusiker an Cembalo, Clavichord und Fortepiano. 1957 in Bonn geboren, erhielt er zunächst eine umfassende musikalische Ausbildung mit dem künstlerischen Hauptfach Cembalo an der Hochschule für Musik in Köln. Noch während des Studiums begann seine internationale Konzerttätigkeit, vor allem als Cembalist des namhaften Barockorchesters Concerto Köln, die ihn seitdem in alle Musikzentren Europas sowie nach Algerien, Indien, Südostasien und Amerika führte. Er ist ständiger Gast bei verschiedenen Rundfunkanstalten und hat inzwischen bei mehr als 70 CD-Produktionen für die Label Capriccio, Harmonia mundi
France, Sony Classical Naxos und Teldec Classics International mitgewirkt. Seine Einspielungen als Solist in Cembalokonzerten von J. S. Bach, C. Ph. E.Bach und F. Durante haben ihm internationale Anerkennung eingebracht. Darüber hinaus gilt sein besonderes Interesse dem Clavichord, dem er eine CD-Einspielung auf einem Historischen Instrument von 1756 widmete.
1999 wurde Gerald Hambitzer als Professor sowie Leiter des Instituts für Alte Musik an die Hochschule für Musik und Tanz Köln berufen und unterrichtet die Fächer historische Tasteninstrumente, Generalbasspraxis und Kammermusik. Unter seiner Leitung und der von Prof. Richard Gwilt hat sich dieses Ensemble, dessen Besetzung jahrgangsweise wechselt, nicht nur im eigenen Haus, sondern auch außerhalb der Kölner Hochschule für Musik einen Namen gemacht. Dem Barockensemble gehören weiterhin an
Frederik Schauhoff, Bariton
Justyna Skatulnik,
Barockvioline
Katarzyna Kmieciak,
Barockvioline
Eglantine Latil,
Barockvioloncello
50999 Köln