Montag, 5. November 2018

10:00 Uhr

einFLUSSreich: Köln und seine Häfen

Stets hat der Rhein Köln reich gemacht und der Stadt Einfluss verschafft. Für die Römer war die Lage am Fluss der ausschlaggebende Aspekt, um gerade hier ein Oppidum, d. h. eine Stadt, anzulegen. Im Mittelalter sicherte das Stapelprivileg von 1259 den Reichtum der Stadt. Dieses legte fest, dass Waren, die Köln zu Schiff passierten, vor dem Weitertransport drei Tage in Köln zum Verkauf angeboten werden mussten.

Im Verlauf des 19. Jahrhunderts war Köln gezwungen, sich den Herausforderungen des industriellen Zeitalters zu stellen: Der moderne Rheinauhafen wurde 1898 erbaut.

Mit Deutz und Mülheim kamen neue Häfen und neue Stadtteile hinzu. In den 1920er Jahren sah Konrad Adenauer in Köln noch Kapazitäten für neue Industrieansiedlungen und neue Hafenanlagen und es wurde mit dem Bau des Hafens Niehl begonnen. In den 1950er Jahren kam zum inzwischen weiter ausgebauten Niehl I der Hafen Niehl II dazu. Schließlich wurde auch der Hafen Godorf der Köln Bonner Eisenbahnen neben den übrigen Häfen errichtet.

Heute ist Köln immer noch die deutsche Metropole am Rhein und die Kölner Häfen gehören zum zweitgrößten Binnenhafen Deutschlands. Brachten die Schiffe in der Antike noch exotische Lebensmittel, wie Atlantikaustern oder Mittelmeeroliven, nach Köln und transportierten im frühen 20. Jahrhundert Dampfschiffe noch die von der Industrie benötigte Kohle, fahren heute Containerschiffe auf dem Rhein, die im Hafen Niehl I be- und entladen werden.

Zugleich sind die Häfen, die im 19. Jahrhundert oder im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in Köln angelegt wurden, schon wieder Geschichte. Der Rheinauhafen wurde zu einem Wohn- und Arbeitsquartier umgestaltet, dem Hafen Deutz steht dies in Kürze bevor. Auch der Hafen Mülheim wird nicht mehr als Handelshafen genutzt.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 16:30 Uhr
Mittwoch: 10 bis 19:30 Uhr
Montag: geschlossen

Der Eintritt ist frei.
Historisches Archiv der Stadt Köln
Heumarkt 14
50667 Köln

Montag, 5. November 2018

Konzerte

Snail Mail
LUXOR

Lonnie Holley
Studio 672

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Kulturbunker Köln-Mülheim e.V.

Körner
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Kunst

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Museum für Angewandte Kunst Köln

Ausstellung MAKK - Kölner Design Preis
Museum für Angewandte Kunst Köln

Gert Weigelt. Autopsie in Schwarz/Weiß
Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchiv Köln/SK Stiftung Kultur

Michael Opitz: Bewegliche Mythen
Museum Kolumba

Der Samson-Meister und seine Zeit - Skulptur der Romanik im Rheinland
Museum Schnütgen

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Gabriele Münter. Malen ohne Umschweife
Museum Ludwig

Raum 1: August Sander: Meisterwerke – Photographien aus ‚Menschen des 20. Jahrhunderts’
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Raum 2: Blick in die Sammlungen: Hugo Erfurth – Bildnisse
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Raum 3: August-Sander-Preisträger 2018: Francesco Neri – „Farmers“
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

EVA BESNYÖ – PHOTOGRAPHIN
Käthe Kollwitz Museum Köln

Ausstellung: „Perscheids Abgründe“ in der AVG Köln
AVG Service GmbH

KÖLN 68! – Protest. Pop. Provokation
Kölnisches Stadtmuseum

Theater

WDR Vorleser
COMEDIA Theater

Alex Burkhard: Man kennt das ja - KölnPremiere
Senftöpfchen Theater

KÖLN COMEDY FESTIVAL: LONGJOHN
Volksbühne am Rudolfplatz

Sonstige

13. KÖLNER ABEND
Volksbühne am Rudolfplatz

Ranas Duo Porteno de Tango
Kulturbunker Köln-Mülheim e.V.

Diskussionsrunde: Die Zukunft Europas
Hochschule Fresenius Köln - Fachbereich Wirtschaft & Medien

Die Bürgerstadt weiterbauen - Stadtentwicklung und Identität
Domforum