Sonntag, 23. Dezember 2018

18:00 Uhr

La Forza Del Destino

Oper von Giuseppe Verdi

Kernelement der Geschichte, mit ihren wechselnden Schauplätzen und einem auf mehrere Jahre angelegten Handlungsverlauf, ist das fatale Beziehungsdrama dreier Menschen, das sich vor dem Hintergrund von Krieg und chaotischen Zeitläuften vollzieht.

Leonora und ihr Geliebter Alvaro verschulden ungewollt den Tod von Leonoras Vater, des Marchese von Calatrava, der sich ihrer Beziehung widersetzt hatte. Fortan steht ihre Liebe unter einem „dunklen Stern“ - in sehr realer Form durch Leonoras Bruder Don Carlo verkörpert, der zwanghaft auf Rache sinnt. Nachdem sie Alvaro auf der Flucht aus den Augen verloren hat, sucht die als Mann verkleidete Leonora Zuflucht in einer Einsiedelei. Alvaro, der eine neue Identität angenommen hat, seine Geliebte tot glaubt und als Hauptmann im Krieg dient, sieht sich seinerseits unversehens dem Todfeind Carlo gegenüber, nachdem er diesem zunächst – ohne dass die Beiden sich dabei erkannt hätten – das Leben gerettet und mit ihm einen emphatischen Freundschaftsbund geschlossen hatte.

Das sich anschließende, von Don Carlo erzwungene Duell der beiden Männer wird unterbrochen, was Alvaro die Gelegenheit bietet, als Mönch in einem Kloster Zuflucht und inneren Frieden zu suchen. Auch dort holt ihn die Vergangenheit in Gestalt seines Erzgegners Carlo ein, welcher nach wie vor unbeirrt auf Rache aus ist und von Alvaro schließlich im Kampf tödlich verletzt wird. Leonora, vor deren Einsiedelei sich diese finale Auseinandersetzung abspielt, wird von ihrem sterbenden Bruder niedergestochen. Sie endet ihr Leben im Beisein Alvaros, mit seinem Namen und dem Wunsch nach Frieden auf den Lippen.

Regisseur und Autor Olivier Py, der ehemalige Intendant des Théâtre de l’Odéon in Paris und seit 2013 der Künstlerische Leiter des Festivals von Avignon, stellte sich 2012 mit der Kölner Neuproduktion von „La forza del destino“ erstmals an einem deutschen Opernhaus vor. Für nicht wenige Beobachter zählt der Franzose, der u. a. an den Opernhäusern von München, Berlin, Paris und Brüssel arbeitete, zu den bemerkenswertesten Persönlichkeiten der europäischen Theaterszene. Pys Theaterarbeiten sind von einem nachweislichen Gespür für die Verstrickungen der menschlichen Seele geprägt, wobei immer wieder seine Vorliebe für leidenschaftliche Charaktere mit ihren Getriebenheiten und Schattenseiten sowie ein deutliches Interesse an Fragen des Glaubens und Gewissens ihren Niederschlag finden.

Eintritt: 15 Euro
Staatenhaus Saal 1
Rheinparkweg 1
50679 Köln

Sonntag, 23. Dezember 2018

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Staatenhaus Saal 1