11:30 Uhr
Filmfest „Bagels & Movies“
Start einer neuen Reihe in der Kölner Synagoge
Auf ihrem ersten Filmfest präsentieren die Kölner WIZO-Gruppe und
AVIV Köln e.V. mit Eric Fiedler einen der wichtigsten deutschen
Dokumentarfilmer
Es muss nicht immer Popcorn sein. Wie wär's zur Abwechslung mal mit Bagels im
Kino, der jüdischen Spezialität aus Osteuropa, die es in New York zu Berühmtheit
gebracht hat? Die können Besucher genießen auf einer Premiere, auf die sich die
Mitglieder der WIZO – der Kölner Gruppe der Women’s International Zionist
Organisation – schon jetzt sehr freut:
Denn beim ersten Filmfest – „Bagels & Movies“ – am Sonntag, den 17. Februar ab
11:30 Uhr in der Kölner Synagoge gibt es gleich drei Dokumentarfilme des
mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmers Eric Fiedler zu sehen.
Um 12:00 Uhr geht es los mit „It Must Schwing“ – und der Geschichte zweier
Deutscher, die vor den Nazis in die USA fliehen und in New York das legendäre
Jazz-Label „Blue Note Records“ gründen. Sie sind keine Musiker, haben aber
Gespür für den Groove ihrer Zeit und verändern die Musikgeschichte für immer.
„Eis am Stiel – von Siegern und Verlierern“ folgt um 15:00 Uhr. 1978 war der
gleichnamige Softporno ein Welthit, 40 Jahre später erzählt diese Dokumentation
die bittersüße Geschichte der unendlichen Produktion aus Israel, die die erotischen
Fantasien einer ganzen Generation beflügelte.
„The Voice of Peace“ um 18:00 Uhr beschießt diesen denkwürdigen Tag. Drei
Meilen vor der Küste Israels schipperte Abe Nathan mit einer schwimmenden
Radiostation auf und ab und brachte den jüdischen Staat gegen sich auf. Rebell?
Friedensaktivist? Playboy? Palästinenserfreund? Diese ARD-Dokumentation
zeichnet das Portrait eines komplexen „Staatsfeinds“.
Nach jedem Film steht Eric Fiedler persönlich zum Gespräch bereit.
Eric Fiedler leitet seit 2011 beim NDR die Abteilung „Sonderprojekte“ im
Programmbereich „Kultur und Dokumentationen“. Für seine Produktionen wurde er
sowohl national als auch international vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit
dem Deutschen Fernsehpreis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis.
15 Euro pro Film, 30 Euro für alle drei Filme,
Schüler und Studenten jeweils die Hälfte
50674 Köln