19:30 Uhr
Florian Noack - Brühler Schlosskonzerte
Orient und Okzident
Johann Sebastian Bach Konzert a-Moll BWV 1065 für 4 Cembali und Orchester, Bearbeitung für Klavier von F. Noack
Franz Schubert 12 Walzer op. 18 D 145
Alexander Borodin „Polowetzer Tänze“, Bearbeitung für Klavier von Florian Noack
Robert Schumann „Beethoven-Etüden“ WoO 31
Nikolai Rimski-Korsakow „Scheherazade“ op. 35, Bearbeitung für Klavier von Florian Noack
Florian Noack, Klavier
Wer kennt sie nicht – die mitreißende Ballettsequenz der „Polowetzer Tänze“, die den zweiten Akt von Alexander Borodins russischer Nationaloper „Fürst Igor“ fulminant beschließt? Oder das in vielen Farben schillernde Klangemälde von Rimski-Korsakows Symphonischer Suite „Scheherazade“, das den orientalischen Zauber von „1001 Nacht“ in unwiderstehlicher, einzigartiger Weise einfängt? Ungezählte Male hat man diese leuchtende Beispiele effektvoller Orchestermusik schon gehört. Doch wohl noch nie in Klavierbearbeitungen. Unser Konzert bietet dazu die seltene Gelegenheit: Florian Noack, in Belgien 1990 geboren, in Brüssel und Köln ausgebildet, Preisträger u.a. beim Rachmaninow-Wettbewerb Darmstadt und beim Robert-Schumann-Wettbewerb Zwickau ist berühmt für seine kongenialen Klaviertranskriptionen, für die er u.a. 2015 auch mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde. Neben den Borodin- und Rimsky-Korsakow-Arrangements spielt er seine Bearbeitung von Bachs Quadrupel-Cembalokonzert, dazu wienerische Schubert-Walzer und Schumanns kaum bekannten Beethoven-Etüden mit Variationen über das trauermarschartige Thema aus dem zweiten Satz der 7. Sinfonie. Ein Abend mit Musik zwischen Orient und Okzident in neuer Einkleidung.
50321 Brühl