14:00 Uhr
Quo Vadis Türkei? Menschenrechte im Kontext von Krieg, Vertreibung und Flucht
Der Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V., TÜDAY, veranstaltet am 13. März im FORUM Volkshochschule im Kulturquartier Köln in Zusammenarbeit mit dem Amt für Weiterbildung der Stadt Köln (Volkshochschule) eine Informationsveranstaltung über die aktuelle politische Lage der Türkei. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der Situation der Menschenrechte. Drei Türkei-stämmige Referenten werden über die Öffentlichkeit bezüglich der Auswirkungen der Repressionen und die zu erwartenden neuen Fluchtbewegungen aufklären. Dabei sollen auch mögliche Zukunftsperspektiven formuliert und die Stärkung zivilgesellschaftlicher Friedensbewegungen erörtert werden.
Durch den sich immer verschärfenden autoritären Führungsstil der Regierungspartei AKP sowie seit dem Abbruch des Friedensprozesses werden elementare Grund- und Freiheitsrechte in der Türkei missachtet. Von der Unterdrückungspolitik ist insbesondere der kurdisch besiedelte Osten der Türkei betroffen. Das türkische Militär operiert unter dem Vorwand der „Bekämpfung des Terrorismus“ mit Panzern, Raketen und Scharfschützen gegen die Zivilbevölkerung. Auch die prokurdische HDP wird attackiert. Durch die Militäroffensive im Osten der Türkei wurden bisher über 200 Menschen getötet. Die Unterdrückungspolitik richtet sich aber inzwischen gegen alle kritischen Stimmen der Gesellschaft. Massenverhaftungen, Hasspropaganda, Rassismus und Ultranationalismus ist die Folge.
Da der eingeschlagene Weg der Regierung bürgerkriegsähnliche Zustände erreicht hat müssen zahlreiche Menschen ihre Heimat verlassen. Denn in den von Ausgangssperren betroffenen Städten sind ganze Stadtviertel von elementarer Versorgung wie Wasser, Nahrung, Strom und Medizin komplett abgeschnitten. Den Menschen ist es noch nicht einmal möglich, ihre durch Scharfschützen auf offener Straße getöteten Angehörigen beizusetzen.
Die Veranstaltung soll den Informations- und Gesprächsbedarf in Deutschland zur aktuellen politischen Lage in der Türkei decken. Der Meinungsaustausch soll einen Beitrag leisten, um die Hintergründe der Fluchtbewegungen in Folge von Krieg und Menschenrechtsverletzungen besser zu verstehen. Teilnehmer der Veranstaltung sollen die Möglichkeit erhalten, sich ein eigenes Bild zu dieser Thematik zu verschaffen. Die Podiumsdiskussion wird simultan übersetzt und mit Unterstützung von Kinderhilfe Mesopotamien e.V., Kölner Flüchtlingsrat e.V. , der Initiative Allerweltshaus Menschenrechte, Internationale Liga für Menschenrechte und dem Netzwerk “Kein Mensch ist illegal” durchgeführt.
Folgende Referenten werden an der Podiumsdiskussion teilnehmen:
Prof. Dr. Gazi Ça?lar, Politikwissenschaftler, Hildesheim
Levent Gültekin, Journalist, Istanbul/Türkei
Moderatorin: Çiler F?rt?na, Journalistin, Köln
Durch den sich immer verschärfenden autoritären Führungsstil der Regierungspartei AKP sowie seit dem Abbruch des Friedensprozesses werden elementare Grund- und Freiheitsrechte in der Türkei missachtet. Von der Unterdrückungspolitik ist insbesondere der kurdisch besiedelte Osten der Türkei betroffen. Das türkische Militär operiert unter dem Vorwand der „Bekämpfung des Terrorismus“ mit Panzern, Raketen und Scharfschützen gegen die Zivilbevölkerung. Auch die prokurdische HDP wird attackiert. Durch die Militäroffensive im Osten der Türkei wurden bisher über 200 Menschen getötet. Die Unterdrückungspolitik richtet sich aber inzwischen gegen alle kritischen Stimmen der Gesellschaft. Massenverhaftungen, Hasspropaganda, Rassismus und Ultranationalismus ist die Folge.
Da der eingeschlagene Weg der Regierung bürgerkriegsähnliche Zustände erreicht hat müssen zahlreiche Menschen ihre Heimat verlassen. Denn in den von Ausgangssperren betroffenen Städten sind ganze Stadtviertel von elementarer Versorgung wie Wasser, Nahrung, Strom und Medizin komplett abgeschnitten. Den Menschen ist es noch nicht einmal möglich, ihre durch Scharfschützen auf offener Straße getöteten Angehörigen beizusetzen.
Die Veranstaltung soll den Informations- und Gesprächsbedarf in Deutschland zur aktuellen politischen Lage in der Türkei decken. Der Meinungsaustausch soll einen Beitrag leisten, um die Hintergründe der Fluchtbewegungen in Folge von Krieg und Menschenrechtsverletzungen besser zu verstehen. Teilnehmer der Veranstaltung sollen die Möglichkeit erhalten, sich ein eigenes Bild zu dieser Thematik zu verschaffen. Die Podiumsdiskussion wird simultan übersetzt und mit Unterstützung von Kinderhilfe Mesopotamien e.V., Kölner Flüchtlingsrat e.V. , der Initiative Allerweltshaus Menschenrechte, Internationale Liga für Menschenrechte und dem Netzwerk “Kein Mensch ist illegal” durchgeführt.
Folgende Referenten werden an der Podiumsdiskussion teilnehmen:
Prof. Dr. Gazi Ça?lar, Politikwissenschaftler, Hildesheim
Levent Gültekin, Journalist, Istanbul/Türkei
Moderatorin: Çiler F?rt?na, Journalistin, Köln
FORUM Volkshochschule im Kulturquartier
Cäcilienstraße 29-33
50667 Köln
50667 Köln