10:00 Uhr
NS-DOK: Fritz Bauer – Der Staatsanwalt
Fritz Bauer gehört zu den juristisch einflussreichsten jüdischen Remigranten im
Nachkriegsdeutschland. Als hessischer Generalstaatsanwalt, der den Frankfurter
Auschwitz-Prozess auf den Weg brachte, hat er bundesrepublikanische Geschichte
geschrieben. Bauers Leben blieb nicht unberührt von den Verwerfungen des 20.
Jahrhunderts. Die Ausstellung dokumentiert seine Lebensgeschichte im Spiegel der
historischen Ereignisse, die ihn auch persönlich betrafen. Als Jude blieb Fritz Bauer vom
Antisemitismus nicht verschont. Als Sozialdemokrat glaubte er dennoch an den Fortschritt, dann trieben ihn die Nationalsozialisten für 13 Jahre ins Exil. Als Generalstaatsanwalt hat er das überkommene Bild dieses Amtes revolutioniert. Nicht der Gehorsam der Bürger gegenüber dem Staat stand im Vordergrund. Bauer verstand sich stets als Vertreter der
Menschenwürde vor allem auch gegen staatliche Gewalt – ein großer Schritt auf dem Weg der Demokratisierung in der frühen Bundesrepublik.
Öffnungszeiten:
Di-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr,
1. Do. im Monat (außer an Feiertagen) 10-22 Uhr
Am 24. und 25.12. sowie 31.12. und 1.1. geschlossen
Nachkriegsdeutschland. Als hessischer Generalstaatsanwalt, der den Frankfurter
Auschwitz-Prozess auf den Weg brachte, hat er bundesrepublikanische Geschichte
geschrieben. Bauers Leben blieb nicht unberührt von den Verwerfungen des 20.
Jahrhunderts. Die Ausstellung dokumentiert seine Lebensgeschichte im Spiegel der
historischen Ereignisse, die ihn auch persönlich betrafen. Als Jude blieb Fritz Bauer vom
Antisemitismus nicht verschont. Als Sozialdemokrat glaubte er dennoch an den Fortschritt, dann trieben ihn die Nationalsozialisten für 13 Jahre ins Exil. Als Generalstaatsanwalt hat er das überkommene Bild dieses Amtes revolutioniert. Nicht der Gehorsam der Bürger gegenüber dem Staat stand im Vordergrund. Bauer verstand sich stets als Vertreter der
Menschenwürde vor allem auch gegen staatliche Gewalt – ein großer Schritt auf dem Weg der Demokratisierung in der frühen Bundesrepublik.
Öffnungszeiten:
Di-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr,
1. Do. im Monat (außer an Feiertagen) 10-22 Uhr
Am 24. und 25.12. sowie 31.12. und 1.1. geschlossen
NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus
Appellhofpl. 23-25
50667 Köln
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