20:15 Uhr
Lesung: "Das Traumbuch" - Nina George
ihrem neuen Roman "Das Traumbuch".
Das Buch: Nina George erzählt in ihrem neuen Roman von den unbekannten
Welten zwischen Leben und Tod, Realität und Traum – und von den kleinen
Momenten, in denen sich Türen zu ganz anderen Lebenswegen öffnen. Die zu
gehen wir uns nur nicht trauen.
„Mir wird klar, wie sehr Väter, wenn sie lieben, lieben können. Wie
sehr mein Vater mich liebte und wie sehr er mir fehlt.“ Diese Zeilen aus
Das Traumbuch, dem neuen Roman der internationalen Bestsellerautorin Nina
George, nennen eines ihrer zentralen Themen: den Vaterverlust und wie diese
Erfahrung Kinder, auch als Erwachsene, prägt und verändert. Damit wurzelt
der Roman in Nina Georges eigener Biographie, denn sie verlor ihren Vater
im Jahr 2011, für die Autorin eines der einschneidendsten Erlebnisse ihres
bisherigen Lebens.
„Mit Das Traumbuch habe ich den Themen-Zyklus der Endlichkeit
geschlossen. Es war nötig, über Angst und unsere Vergänglichkeit zu
schreiben, und auch, die Berührung von Leben und Tod in diesem Roman als
eine Art "märchenhaften Ort" voller Parallel-Realitäten zu gestalten, als
"Dazwischen, zwischen allen Welten, Himmel und Erde", von dem wir alle
nicht wissen, ob es existiert oder sich aus unseren Gedanken, Hoffnungen
und Ängsten speist. Jetzt erst fühle ich mich innerlich frei und mit
über vierzig Jahren "gelebt" genug, um mich dem nächsten großen Zyklus
zu widmen: dem Leben“, schreibt Nina George in ihrem Nachwort.
Drei Menschen führt Nina Georges neuer Roman zusammen: Edwinna, genannt
Eddie, die Verlegerin für phantastische Literatur mit besonderem Gespür
für das Wunderbare. Sam, der hochbegabte 13-jährige, der Klänge als
Farben sieht und Menschen, Orte oder Stimmungen intensiver wahrnimmt als
andere. Und Henri, Eddies einstiger Geliebter. Der ehemalige Kriegsreporter
ist Sams Vater, der nach einem Unfall acht Minuten lang tot war und nun
darum kämpft, aus dem Koma zu erwachen. Denn von dort, wo er beinah
verlorengegangen ist, bringt er eine Botschaft für die, die er liebt.
Sprachgewaltig, klug und bewegend erzählt Nina George von den unbekannten
Welten zwischen Leben und Tod, von Realität und Traum, von Familie, Liebe,
Glück und Verlust. Und sie stellt die Frage, ob es das „richtige“
Leben überhaupt gibt, oder der Sinn des Lebens im Suchen, nicht im Finden
besteht.
Die Autorin: Die Schriftstellerin Nina George, geboren 1973 schreibt
Romane, Sachbücher, Thriller, Reportagen, Kurzgeschichten sowie Kolumnen.
Ihr Roman "Die Mondspielerin" erhielt 2011 die DeLiA, den Preis für den
besten Liebesroman. Für ihren Kurzkrimi "Das Spiel ihres Lebens" wurde
Nina George 2012 mit dem Glauser Preis ausgezeichnet. Ihr Roman "Das
Lavendelzimmer" stand weit über ein Jahr auf der SPIEGEL Bestsellerliste,
wurde in über 30 Sprachen übersetzt und eroberte auch international die
Bestsellerlisten, so die New York Times Bestsellerliste in den USA, die
Bestsellerlisten in England und Italien. Mit ihrem Ehemann, dem
Schriftsteller Jens „Jo" Kramer, schreibt Nina George unter dem
DoppelPseudonym Jean Bagnol Provencethriller. Nina George ist Beirätin des
PEN-Präsidiums und Sprecherin der Initiative Fairer Buchmarkt. Sie lebt in
Berlin und der Bretagne.
Eintritt: 11,-€
Eintrittskarten sind in den Mayerschen Buchhandlungen oder unter
www.mayersche.de erhältlich.
50667 Köln