20:00 Uhr
DE FRAU KÜHNE - „Wie war das no(ch)rmal ?“ - Köln-Comedy-Festival 2016
„Geht nicht - gibt‘s nicht!“ beschreibt De Frau Kühne ihr Motto – auf und hinter der Bühne. Dies ist keine kühne Behauptung, sondern das Resultat einer erziehenden Mutter und Ehefrau, die die Tücken des Alltags resolut beschreibt. Dem Letzten wird schnell klar „hier steht eine gestandene Frau auf der Bühne, die mal so richtig aufräumen will mit dem normalen Wahnsinn vor und hinter ihrer Haustür“.
Selbstironie und die Männerwelt.
Die schlagfertige Kabarettistin strapaziert die Lachmuskeln ihres Publikums, wenn sie von sich,
ihrem Mann Ralf, ihrem pubertierenden Sohn Sven, Mutter und Schwiegermutter erzählt. Sie stellt fest, dass der BMI wichtiger ist als der IQ. Mit reichlich Selbstironie punktet sie zwischen den Zeilen und hat es vor allem auf das „schwache“ Geschlecht - die Männerwelt - abgesehen.
Wen wundert es, dass der biertrinkende Ehemann genauso im Zenit steht, wie das wegzubringende Leergut, was mit 648 Umdrehungen pro Minute durch den Automat rotiert. Frau Kühne rotiert schneller.
Besonders wenn es um das Thema telefonieren geht.
Die Warteschleifen diverser Anbieter liefern Steilvorlagen zu komischen Situationen, die in Wirklichkeit eher zu Nervenzusammenbrüchen als zu Lachanfällen führen.
Humor soweit das Auge reicht.
Eine Pointe jagt die Nächste. Mit hellem Kopf und lauter Stimme skizziert sie die Essensrituale der großen Fastfood Ketten, da bleibt garantiert kein Auge trocken. Ihrem geschärften Blick bleibt nichts verborgen. Ihre Allzweckwaffe Humor entschärft jede Situation.
Diese Frau weiß, wo es langgeht, das wissen nach ihrem Auftritt nicht nur die Herren bei ihr Zuhause.
Presse
„De Frau Kühne setzt auf Wort- und Stimmgewalt. Sie brillierte mit einem furiosen selbstironischen Auftritt über den chaotischen Alltag ihrer Familie.
Das stimmgewaltige Naturtalent ist das, was man im besten Sinne als klassische ‚Rampensau‘ bezeichnet und auf der Bühne zur Hochform aufläuft.“
(Westdeutsche Zeitung, 20.3.2015)
„De Frau Kühne ließ mit ihrem furiosen selbstironischen Auftritt das Publikum geradezu mitfühlen, wie sich der Familienalltag als ganz normaler Wahnsinn gestaltet.“
(Krefelder Krähe, Westdeutsche Zeitung, 15.3.2015)
50678 Köln