16:00 Uhr
Interdisziplinäre Konferenz an der TH Köln
Die neueste Generation der Virtual-Reality-Brillen öffnet die Technologie für den Massenmarkt und verspricht den Nutzerinnen und Nutzern ein vollständiges Eintauchen in die Bildwelten. Welche Möglichkeiten sich daraus für den Entwurfsprozess in Design und Architektur ergeben, untersucht die Köln International School of Design der TH Köln im Rahmen der Konferenz „Mit weit geschlossenen Augen. Virtuelle Realitäten entwerfen“ vom 31. Mai bis 1. Juni 2017. Weitere Informationen und Anmeldung zu der Veranstaltung auf dem Campus Südstadt der TH Köln, Ubierring 40, auf http://conferences.kisd.de
Das physische Bild stellt eine Distanz zwischen Bild und Betrachter her. Die Wahrnehmung mit einer VR-Brille erschwert eine solche Unterscheidung. Die 3D-Tiefenerfassung und das verzögerungsfreie Nachvollziehen von Kopfbewegungen befördern den Eindruck, nicht vor einem Bild, sondern in einem Bildraum zu sein. Diese Entwicklung verändert nicht nur den Gegenstand, sondern auch grundsätzlich den Prozess des Entwerfens in Design und Architektur. Werden durch das körperhafte Versinken und die dauernde Präsenz in der wahrgenommenen Welt lebenswerte Umwelten erzeugt? Welche medialen Strategien im Umgang mit VR gibt es, das Eintauchen zu unterlaufen? Diesen und anderen Fragen widmen sich Forscherinnen und Forscher aus Design, Kunst, Architektur, Informatik, Philosophie, Kunstgeschichte, Medien- und Kulturwissenschaften sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft während der Tagung.
Vorträge
Mittwoch, 31. Mai 2017
16.15 Uhr
Jonas Hansen, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
… you may ask yourself, how did I get here? Eine VR-Performance
17.00 Uhr
Lilian Haberer, Kunsthochschule für Medien Köln
Prothetische Screens? Modi des Tastens und der verkörperten Wahrnehmung in virtuellen und 3D-Raumerfahrungen
50678 Köln