Stählerne Maschinerie - Industrielle Motive im Film

Stählerne Maschinerie - Industrielle Motive im Film

Filmabend im Rahmen der Ausstellung "E. O. Hoppé - Unveiling a Secret", Ausstellung zu sehen in: Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7, 50670 Köln

veranstaltet von Die Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, der Internationalen Photoszene Köln und der Filmpalette, Köln

Dienstag, 13. Juni um 19 Uhr

Ort: Filmpalette, Lübecker Straße 15, 50668 Köln | Eintritt: 6,50 €

Industrielle Motive, die Ästhetik von Maschinen, technische Strukturen die sich in der Arbeitswelt vielfältig spiegeln, sind thematische Bereiche, die Photographen und Filmemacher in den 1920er- und 1930er-Jahren mit großer Begeisterung wahrnahmen. Zu ihnen gehörte auch der Photograph Emil Otto Hoppé (1878-1972), dessen Industriephotographien vor allem in der Zeit der Weimarer Republik in verschiedenen Kontinenten entstanden. Er zählt zu jenen Künstlern, die sich der ausführlichen Darstellung der Maschinenwelt, von panoramatischen Fabrikansichten bis zu Konstruktionsdetails, widmeten. Formal und stilistisch bewegen sich die Werke zwischen Dokumentation, Modernismus und Experiment.

Um einmal mehr das Thema der Industrie neben photographischen auch unter filmischen Gesichtspunkten zu beleuchten, veranstaltet die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur gemeinsam mit der Internationalen Photoszene Köln und der Filmpalette den Filmabend "Stählerne Maschinerie - Industrielle Motive im Film". Gezeigt werden vier zentrale Filme mit verschiedenen Ansätzen: Vom kritischen proletarischen Film ("Im Schatten der Maschine", 1928, von Albrecht Viktor Blum), über den einflussreichen ästhetischen Dokumentarfilm ("Die Brücke", 1928, von Joris Ivens), zwei Auszügen aus dem komödiantischen Meisterwerk von Charlie Chaplin ("Moderne Zeiten", 1936) bis zu einer weitgreifenden Untersuchung der Geschichte und Bedeutung der Darstellung des Fabriktores im Film ("Arbeiter verlassen die Fabrik", 1995, von Harun Farocki).