19:00 Uhr
Not African, but contemporary - VORTRAG ENTFÄLLT !
Der Vortrag "Not African, but contemporary“ von Julia Grosse über die Plattform Contemporary And (C&) und die Wahrnehmung afrikanischer Kunst
muss aus Krankheitsgründen ABGESAGT WERDEN. Ein neuer Termin folgt, sobald dies möglich ist.
Julia Grosse über die Plattform Contemporary And (C&) und die Wahrnehmung afrikanischer Kunst
Vortrag auf Englisch an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)
Moderation: Prof. Lilian Haberer.
Donnerstag, 6. Juli 2017, 19 Uhr, Aula, Filzengraben 2, 50676 Köln
Eintritt frei
In ihrem Vortrag am Donnerstag, dem 6. Juli (19 Uhr, Aula) wird Julia Grosse über ihre Arbeit bei Contemporary And (C&) sprechen sowie über Methoden, Definitionen und Herausforderungen ihres Engagements für die Sichtbarkeit und den Diskurs um zeitgenössische Kunst aus afrikanischen Perspektiven. Mit Blick auf die documenta und Biennalen ist ein wachsender Hype um die so genannte 'Globale Kunst' festzustellen; diese Perspektive zielt jedoch zumeist auf die Kunstproduktion nicht-europäischer und nicht-US-amerikanischer Kontexte. Die Wahrnehmung zeitgenössischer Kunst aus afrikanischer Sicht ist Teil dieses Phänomens. Die Aufmerksamkeit darauf ist ohne Frage wichtig und interessant, sie sagt jedoch auch etwas über die Hierarchien zwischen 'Zentrum' und 'Peripherie' aus sowie über die Tendenz, 'Globale Kunst' zu adressieren, aber den Begriff synonym für 'das Andere' zu verwenden.
Das Kunstmagazine Contermporary And (C&) – Platform for International Art from African Perspectives initiiert einen dynamischen Raum, in dem Ausgaben und Informationenüber internationale Kunst aus Afrika und der Diaspora reflektiert und miteinander verbunden werden. http://www.contemporaryand.com/de/
Julia Grosse ist Mitbegründerin und Chefredakteurin des Kunstmagazins Contemporary And (C&). Sie studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum und arbeitete im Anschluss als Kulturredakteurin beim Springer Verlag. Bis 2013 war sie tätig als Kunstkorrespondentin in London für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, das AD Magazine, das SZ Magazin sowie die Süddeutsche Zeitung.
2010 publizierte Grosse "Don’t get me wrong", ein Handbuch, dass die vielen Ebenen globaler Missverständnisse durch Gesten adressiert und als „Buch der Woche“ bei CNN ausgezeichnet wurde. Ihre jüngste Veröffentlichung "I am built inside you" (Hg. vom Institut für Auslandsbeziehungen und C&) erschien im April 2017 bei Sternbeg Press. Grosse lebt und arbeitet seit 2013 in Berlin.
50676 Köln