19:30 Uhr
DER MATROSENAUFSTAND 1917 – DAS SCHICKSAL VON MAX REICHPIETSCH UND ALBIN KÖBIS
Mo 04.09.2017 / 19.30 – 21.45 Uhr / Friedensbildungswerk, Obenmarspforten 7-11,
50667 Köln-Altstadt-Nord / Preis 5 Euro
Christoph Regulski. Albin Köbis und Max Reichpietsch waren Teil der
Matrosenbewegung, die sich gegen die ungleiche Versorgung von Offizieren und
Matrosen sowie andere Missstände auf den Schiffen zur Wehr setzte. Zugleich wollten
sie mit ihrem Aufstand ein Zeichen für den Frieden setzen. Es waren insgesamt rund
600 Matrosen, die am 2. August 1917 erstmals aus Protest den Dienst verweigerten
und die Schiffe eigenmächtig verließen, doch an Köbis und Reichpietsch sollte ein
Exempel statuiert werden. Trotz massiver Bedenken von Marinejuristen wurde die
Vollstreckung der Todesurteile durchgesetzt.
Christoph Regulski würdigt in seinem Buch «Lieber für die Ideale sterben, als für die
sogenannte Ehre fallen» das Schicksal der beiden jungen Matrosen und untersucht die
politischen Hintergründe der deutschen Matrosenbewegung 1917. Er ist als Referent
geladen. Dr. Christoph Regulski ist promovierter Historiker und Autor, der sich als
Kenner des deutschen Kaiserreichs und des 1. Weltkrieges profiliert hat.
Friedensbildungswerk Köln
Obenmarspforten 7-11
50667 Köln
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