17:00 Uhr
Die weltbeste Geschichte vom Fallen
Roofer sind, meist junge, Menschen, die waghalsige Kletteraktionen auf hohen Gebäuden unternehmen. Der Ich-Erzähler in "Die weltbeste Geschichte vom Fallen" ist ein solcher Roofer. Der 21-Jährige hängt irgendwie lose in der Stockholmer Luft. Er ernährt sich hauptsächlich von Zimtwecken und Kakao, trägt Marken-Sneakers, H&M-Mütze und Ray Ban Wayfarer und findet auf den Dächern „eine ganze Welt ohne andere Menschen, ein[en] riesige[n] Abenteuerspielplatz nur für mich.“ Erst als er auf die drei Jahre ältere Bojana trifft, kommt ein Halt, ein doppelter Boden in sein Leben. Der ihm dann kurz darauf wieder entzogen wird und sein sowieso schon fragiles Lebenskonzept ins Schwanken bringt – so sehr, dass er bereit ist, sein Leben in 320 Metern Höhe zu riskieren.
Köln