Jesus von Nazareth: zweifacher „Mann des Jahrtausends“

„Würden wir in der westlichen Welt nicht nur einen Mann des Jahres, sondern auch einen Mann des Jahrtausends wählen, so hätte Jesus von Nazareth diesen Titel vermutlich schon zweimal erhalten." Das behauptet Prof. Dr. Dr. Dres. h.c. Michael Welker. Der Theologe ist Professor für Systematische Theologie und geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums Internationale und Interdisziplinäre Theologie (FIIT) an der Universität Heidelberg.

Bei dieser Veranstaltung wird Prof. Dr. Michael Welker diese These in seinem Vortag „Eine Revolution in der Leben-Jesu-Forschung und ihre Folgen" in der Kölner Melanchthon-Akademie kritisch betrachten. Denn er beobachtete, dass zum Beispiel Konfirmanden nach dem Bericht ihres Pfarrers Jesus als Loser für Loser, als Verlierer für Verlierer, sehen. Prof. Welker geht daher den Fragen nach: „War Jesus von Nazareth daher nur ein Loser für Loser, wie vielleicht sein von armseliger Krippe und Tod am Kreuz gerahmtes Leben religiös wenig Interessierten signalisieren mag? Oder war er doch nicht weniger als die Offenbarung Gottes auf Erden mit gewaltiger nicht nur religiöser, sondern auch ethischer, kulturschöpferischer, ja sogar politischer Ausstrahlung über Jahrhunderte hinweg?"

Eintritt: 5 Euro. Der Veranstalter bittet um vorherige Anmeldung