Donnerstag, 11. Oktober 2018

20:00 Uhr

Bannkreis

Die Welt ist Klang, ist Rhythmus und Schwingung. Dieser Gedanke inspirierte die Musiker von Bannkreis Lieder und Texte zu erschaffen, die getragen sind von einer großen Sehnsucht nach Tiefe und einer neuen Romantik, in der das Gefühl dem Kopf voran geht. So wie die Iren in vielen Liedern den Verlust ihrer Heimat thematisieren, so wie die Portugiesen ihre ganz eigene Form des Weltschmerzes, für den sie das einzigartige Wort Saudade kennen, im Fado besingen, so können wir Deutschen uns mit dem Drang nach Unendlichkeit und Leidenschaft, dem Dunklen, dem maß- und regellosen Sprengenwollen aller Grenzen identifizieren.

Unsere Wurzeln reichen genauso tief, wie die der Iren und der Schotten. Die Kelten sind auch unsere kulturellen Vorfahren. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass uns diese traditionelle Musik auf direkte Weise anspricht. In manchen Melodien scheint etwas Uraltes zu stecken, etwas, das über Zeiten hinweg Gültigkeit besitzt. Bannkreis spürt diesen Melodien nach, kleidet sie in ein modernes Gewand und findet in den Texten eine Sprache dafür, die klingt, als hätte sie die Zeiten überdauert.

Bannkreis kann nicht in die Reihe der Deutschpoeten gestellt werden. Vielmehr will die Band eine Alternative zur Beiläufigkeit sein, die unsere Alltagskultur so fest im Griff hat. Im Dauerfeuer der sozialen Netzwerke, erdrückt von Technik und Kommunikation, wächst die Sehnsucht nach Achtsamkeit. Musikalisch ist Bannkreis ein Breitwanderlebnis für die Ohren. Epic Folk Rock könnte einst auf der Schublade stehen, wenn man die Band in eine zwängen wollte. Die musikalischen Einflüsse sind vielfältig. Alte Musik trifft auf Pop, keltische Melodien vermählen sich mit Rockdrums. Die Beiden Stimmen des Sängers Eric Fish und der Sängerin Johanna Krins verleihen sich gegenseitig Tiefe und Kraft. Überhaupt ist das Projekt Bannkreis aufgeladen von den Spannungen starker Charaktere. Man spürt, dass um jede einzelne Note gerungen wurde, dass jede Textzeile erkämpft ist.

Eintritt: 40,95 Euro
Kulturkirche Köln
Siebachstraße 85
50733 Köln

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Konzerte

REEF
LUXOR

Bannkreis
Kulturkirche Köln

Kunst

Ausstellung MAKK - Andy Warhol – Pop goes Ar
Museum für Angewandte Kunst Köln

Gert Weigelt. Autopsie in Schwarz/Weiß
Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchiv Köln/SK Stiftung Kultur

Michael Opitz: Bewegliche Mythen
Museum Kolumba

Der Samson-Meister und seine Zeit - Skulptur der Romanik im Rheinland
Museum Schnütgen

einFLUSSreich: Köln und seine Häfen
Historisches Archiv der Stadt Köln

Gabriele Münter. Malen ohne Umschweife
Museum Ludwig

Raum 1: August Sander: Meisterwerke – Photographien aus ‚Menschen des 20. Jahrhunderts’
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Raum 2: Blick in die Sammlungen: Hugo Erfurth – Bildnisse
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Raum 3: August-Sander-Preisträger 2018: Francesco Neri – „Farmers“
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

EVA BESNYÖ – PHOTOGRAPHIN
Käthe Kollwitz Museum Köln

Burkh Cartoon Ausstellung
Cafe Sur

Ausstellung: „Perscheids Abgründe“ in der AVG Köln
AVG Service GmbH

Theater

Nö Theater: Die vergessene Revolution
Theater Tiefrot

BOING! Comedy Club
Coellner Bar

Kindertheater "Maxi sagt NEIN!" wehrli-theater
Bürgerhaus Kalk

Kindertheater "Maxi sagt NEIN!" wehrli-theater
Bürgerhaus Kalk

Kalker KunstRasen - Kleinkunstabend
Bürgerhaus Kalk

Simon & Jan - Halleluja!
COMEDIA Theater

Simon Pearce: Allein unter Schwarzen
Senftöpfchen Theater

Tyll
Depot 1

Till Quitmann, der Klappstuhl
Volksbühne am Rudolfplatz

Das hündische Herz - Michail Bulgakow
Theater im Bauturm

FRAU LUTHER KOCHT!
Freies Werkstatt-Theater Köln e.V.

Film

Shape Babe Filmpremiere
Astor Film Lounge

Catherine Breillat, La Belle Endormie, 2011
Die Brücke Kölnischer Kunstverein

Sonstige

Psychose-Forum
VHS-Studienhaus am Neumarkt

Mamma Mia
Musical Dome