19:00 Uhr
4. Kölner Menschenrechtsforum: MODERNE FORMEN DER SKLAVEREI – AUCH BEI UNS?
KÖLN, 04.12.2018 – Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, deren 70-jähriges Bestehen in diesem Jahr gefeiert wird, macht in Art. 4 deutlich: »Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen Formen verboten.« Doch obwohl heute kein Staat mehr die Versklavung von Menschen rechtlich legitimiert, befinden sich in vielen Teilen der Welt Millionen Menschen in Situationen extremer Ausbeutung, die sie aufgrund von Drohungen, Gewalt, Irreführung und Machtmissbrauch aus eigener Kraft nicht verlassen können. Diese Situationen – darunter private und staatliche Zwangsarbeit, Menschenhandel und erzwungene sexuelle Ausbeutung – werden unter dem Sammelbegriff der »modernen Sklaverei« zusammengefasst.
Wer sind die Opfer, wer die Täter?
Inwieweit ist moderne Sklaverei auch in unseren europäischen Gesellschaften, in Deutschland und in Köln relevant?
Wodurch wird sie begünstigt, und was kann man dagegen tun?
Mit Gesprächen, kurzen Filmen und gelesenen Textpassagen suchen wir nach Antworten und Handlungsmöglichkeiten.
Unter anderem mit folgenden Gästen:
Frank Buckenhofer (Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Zoll), Stefan Mehlhorn (Referent Bildungs- und Gemeindearbeit bei der Menschenrechtsorganisation International Justice Mission Deutschland e.V.), Elfi Scho-Antwerpes (Bürgermeisterin der Stadt Köln), Shewa Sium (agisra e.V. – Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung), Melina Teubner (Abteilung für Ibero- und Lateinamerikanische Geschichte, Historisches Institut, Universität zu Köln),
Moderation: Sarah Brasack (Journalistin)
Musik: Heike Beckmann
WAS: Politisches Gespräch und Kultur
WANN: Montag,10.12.2018, 19:00 Uhr
WO: FORUM Volkshochschule am Neumarkt im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, Köln
Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über Spenden zur Unterstützung unserer Arbeit.
50676 Köln