Teure Geschichten: Best of Schwarzbuch – Edition Köln

Seit Jahren hat die Stadt Köln einen festen Platz im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Neben der Kostenexplosion beim Rheinboulevard und der Sanierung der Stadtbibliothek ist der Heinrich-Böll-Platz zum Klassiker im Verschwendungs-Handbuch geworden. Seit über 15 Jahren verschlingt die Bewachung des Platzes pro Jahr rund 100.000 Euro. Wegen der mangelhaften Schallisolierung müssen Wachleute im Schnitt dreimal am Tag den Platz absperren, um Proben und Konzerte in der darunterliegenden Philharmonie nicht zu stören. Wäre es da nicht günstiger, den Schallschutz zu verbessern?

„Dass Köln als Millionenstadt den Bürgern etwas bieten möchte, ist verständlich. Die zahlreichen Pannen, insbesondere bei den Baukosten, stimmen nachdenklich. Bürger und Ratsmitglieder brauchen hier mehr Verlässlichkeit der Zahlen“, sagt Jens Ammann, Abteilungsleiter beim Bund der Steuerzahler NRW. Der Diplom-Ökonom analysiert gemeinsam mit Jan-Frederik Kremer, Leiter des Regionalbüros NRW der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, die Gründe für den unsachgemäßen Umgang mit Steuergeldern am Beispiel Köln und diskutiert mit interessierten Bürgern, wie es besser gehen kann. Gerne nehmen die Referenten auch Fragen der Presse entgegen.

Programm:

19:30 Uhr Begrüßung
· Jan-Frederik Kremer, Leiter des Regionalbüros NRW der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
· Jens Ammann, Abteilungsleiter beim Bund der Steuerzahler NRW e.V.

19:40 Uhr Verschwendung Live!
· Ortsbegehung: Mindestens 1,67 Millionen Euro seit 1999 für die Bewachung des Heinrich-Böll-Platzes, fast 25 Millionen für den Rheinboulevard

20:00 Uhr Teure Geschichten.
· Humoristischer Vortrag und Diskussion mit Jens Ammann im TRYP by Wyndham Köln City Centre