19:00 Uhr
"Erkämpfte Demokratie - Gefährdete Demokratie"
Vor 100 Jahren – im November 1918 – widersetzten sich Kieler Matrosen einem unsinnigem Befehl, lösten mit der Novemberrevolution den Sturz des Kaiserreiches aus. Arbeiter- und Soldatenräte schlugen die Bresche für die erste parlamentarische Republik in Deutschland – die Weimarer Republik, inklusive Frauenwahlrecht und erster Mitbestimmung in Betrieben.
Doch diese demokratischen Errungenschaften stehen heute auf dem Spiel – die universelle Geltung der Menschrechte wird von rechten Kräften in Frage gestellt, Regierungen untergraben Rechtsstaatsprinzipien.
"Hundert Jahre sind nicht genug. Demokratie muss man lernen, immer und immer wieder. Glanz und Elend einer Staats- und Gesellschaftsform", so eine der Kernthesen des Juristen und Mitglieds der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung.
Im Anschluss diskutieren:
Anja Weber, Vorsitzende DGB NRW
Dr. Anja Kruke, Leiterin des Archivs der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung
Prof. Dr. Michael Brie, Mitarbeiter des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa Luxemburg Stiftung
Moderation: Dr. Witich Roßmann, DGB Vorsitzender Köln
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Träger der Veranstaltungen sind neben dem DGB Köln die Hans-Bockler-Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Rosa Luxemburg Stiftung sowie die VHS Köln
50667 Köln