Yellow Days

Als der damals erst 17jährige George van den Broek als Yellow Days via Soundcloud immer mehr Follower sammelte, staunte man nicht schlecht. Ähnlich der Class of 09 und ihrem Chillwave Sound sammelt Yellow Days Gitarrensounds, Orgelflächen und Beatsamples zusammen und mischt sie zu einer süchtig machenden neuen Art des Softrocks. Hier klingt ein wenig Mac Demarco durch, aber auch Blues; Instrumental Hip-Hop und ganz viel Patina.

Vergleiche zu King Krule wurden natürlich auch schnell gezogen. Und auch wenn man kein Fan von „klingt wie“ ist, kommt man kaum drumrum da Verbindungen zu sehen. Das soll die Qualität der Platten eben nicht schmälern, sondern ihre besondere Note rausarbeiten. Halb süchtig bleibt man nach jedem Durchlauf der Tapes zurück, dreht sie um und fängt von neuem an. Ein Geheimtipp, der schon lang keiner mehr ist. Man darf hoch erfreut sein.